Artikel in der Siegener Zeitung

Dem Artikel in der Siegener Zeitung vom Mittwoch, 26.10.22 können wir nur bedingt entsprechen. Insbesondere die Überschrift lässt einen breiten Spielraum für Interpretationen in jegliche Richtungen. Im Nachgang des D-Liga-Spiels wurde die Partie nunmehr durch diverse Gespräche zwischen den Trainern,...

dem eingesetzten Schiedsrichter und Vereinsvertretern aufbereitet. Den Bericht ergänzend muss man behaupten, dass das Einsteigen diverser Akteuere schlicht als überbermotiviert und gefährlich bezeichnet werden muss. Der 2-fache Rippenbruch, welcher unseren Torwart Jörg Diekmann seitdem ans Krankenhausbett fesselt, wäre mit dem Einsatz eines gesunden Menschenverstandes sicherlich vermeidbar gewesen!

Die eine oder andere gelbe Karte hätte sicherlich die Hektik aus dem Spiel genommen und diverse andere Fouls oder Nicklichkeiten gewiss verhindert. Auch die Stimmung am Sportplatz wäre sicherlich weniger hochgekocht wenn man solche Entscheidungen hätte sehen können. Wir möchten allerdings unbedingt festhalten, dass zu keiner Zeit eine physische Bedrohung durch unsere Zuschauer für Irgendjemanden bestand - das wurde auch seitens des Schiris heute in einem persönlichen Gespräch so bestätigt. Lautstarke Einwände über dessen Entscheidungen gab es zwar, auf dem Platz allerdings aus den Reihen der Erndtebrücker. Der einzige Kommentar den er als wirklich negativ, bzw. laut Siegener als bedrohlich, von der Sassenhäuser Seite ausgehend vernommen hat, war in etwa der Wortlaut “Du kehrst in Sassenhausen bestimmt keine Kamine mehr.” Er vermutete dahinter zunächst unseren V1 oder V2 erkannt zu haben - dem war allerdings nicht so. Marko Hüster musste entschuldigend bestätigen, dass der Satz zwar gesagt wurde, jedoch von keinem Vorstandsmitglied der Sportfreunde.

Der Schiedsrichter selbst lässt unserer Mannschaft sein Bedauern für die abgelieferte Leistung ausrichten. Im Gespräch mit Marko Hüster entschuldigte er diese damit, dass er sich durch die aufgeheizte Stimmung zu sehr ablenken lies und zeitweise völlig neben sich gestanden hätte. Ein Gespräch mit den Spielern oder insbesondere den Zuschauern sei auch nach der Partie einfach nicht möglich gewesen. Er hatte dahingehend geplant, bei einer der Trainingseinheiten selbst in Sassenhausen vorstellig zu werden, um sich bei unserer Mannschaft zu erklären, bzw. zu entschuldigen.

Man dürfte sich sicherlich einig sein, wenn man behauptet, dass der Ursprung der Misere bei etwa 3-4 Spielern der Erndtebrücker gelegen hat. Es wurde offensichtlich versäumt deren arg robust geführte Zweikämpfe frühzeitig in die Schranken zu weisen.

Es war eine aufregende, leider sehr hart geführte Kreisligapartie. Egal ob gebrochene Rippen, Schrammen, blaue Flecken oder Schulter- und Gelenkschmerzen, das sind alles unnötige, schmerzhafte Verletzungen die niemand braucht. Sowas hat auf dem Sportplatz einfach nichts verloren. Gewisse Spieler sollten sich ernste Gedanken machen, entweder ruhiger zu Werke zu gehen oder die Fußballstiefel zum Schutze Anderer ganz an den Nagel zu hängen. Vom Erndtebrücker Trainerteam hätte evtl. um mehr Umsichtigkeit in den Zweikämpfen gebeten werden können - hier kam, wie am langen Ende auch vom Schiedsrichter, am vergangenen Sonntag leider viel zu wenig Impuls, zu wenig Entschlossenheit.

Die negative Publicity fällt am Ende leider auf die Vereine zurück, die Spieler müssen die Blessuren erleiden und Unparteiische werden beschimpft und verlieren die Lust an ihrem Tun - alles vermeidbar! Da gehen alle Parteien absolut konform.

Der originale Bericht aus der Siegener Zeitung:

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